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GEO und SEO: Zusammenhänge, Unterschiede und Chancen

GEO und SEO: Zusammenhänge, Unterschiede und Chancen

In der Welt des Online-Marketings hört man oft Begriffe wie SEO (Search Engine Optimization) und mittlerweile auch GEO (Generative Engine Optimization). Diese Begriffe beschreiben spezifische und bewährte Ansätze, um Inhalte für Suchmaschinen und generative KI-Systeme sichtbar zu machen. Doch was genau bedeuten diese Konzepte, wie hängen sie zusammen und kann jemand, der SEO beherrscht, automatisch auch GEO meistern?

 

SEO und GEO: Was bedeuten die Begriffe?

  • SEO (Search Engine Optimization) umfasst alle Maßnahmen, die dazu dienen, Inhalte in den Suchergebnissen (SERP) möglichst weit oben zu platzieren. Ziel ist es, den organischen Traffic über Suchmaschinen zu erhöhen. Dabei spielen Keyword-Optimierung, Nutzerfreundlichkeit (UX), Backlinks und technische Optimierungen eine zentrale Rolle.
  • GEO (Generative Engine Optimization) bezieht sich auf die Optimierung von Inhalten, damit sie von generativen KI-Systemen wie ChatGPT, Google Bard oder der SGE (Search Generative Experience) als vertrauenswürdige Informationsquelle genutzt werden. Hier geht es darum, dass Inhalte nicht nur gefunden, sondern auch von der KI sinnvoll verarbeitet und präsentiert werden.

 

Wie SEO GEO beeinflusst

SEO und GEO verfolgen das gleiche Ziel: Sichtbarkeit und Vertrauen schaffen. Während SEO darauf abzielt, Inhalte in der SERP möglichst prominent zu platzieren, sorgt GEO dafür, dass Inhalte in KI-generierten Antworten erscheinen. Viele SEO-Praktiken bilden die Grundlage für GEO, da sie sicherstellen, dass Inhalte gut strukturiert, informativ und leicht verständlich sind.

Wichtige SEO-Praktiken, die auch für GEO relevant sind:

  • Content-Strukturierung: Klare Absätze, präzise Überschriften und sinnvolle Formatierungen helfen sowohl den Suchmaschinen als auch KI-Modellen.
  • Keyword-Strategie: Prägnante Schlüsselbegriffe im natürlichen Lesefluss erhöhen sowohl in SEO als auch in GEO die Auffindbarkeit.
  • Technische Optimierung: Schnelle Ladezeiten, Alt-Texte und saubere Code-Strukturen verbessern nicht nur das Ranking in der SERP, sondern auch die Auswahl durch generative Modelle.
  • Content-Qualität: Gut recherchierte, korrekte und wertvolle Inhalte helfen, die EEAT-Kriterien (Experience, Expertise, Authority und Trustworthiness) zu erfüllen und erhöhen die Chance, als vertrauenswürdige Quelle genutzt zu werden.

 

EEAT: Das Fundament für SEO und GEO

EEAT spielt für beide Strategien eine wichtige Rolle:

  • Experience (Erfahrung): Beschreibe deine Inhalte aus einer praktischen Perspektive und biete Beispiele an. Dies stärkt die Glaubwürdigkeit.
  • Expertise (Fachwissen): Inhalte müssen zeigen, dass sie von einer kompetenten Quelle stammen.
  • Authority (Autorität): Verlinkungen und Erwähnungen durch andere Seiten stärken das Vertrauen.
  • Trustworthiness (Vertrauenswürdigkeit): Klare Quellenangaben und eine transparente Darstellung erhöhen das Vertrauen und verbessern die Auffindbarkeit durch KI-Modelle.

 

Unterschiede zwischen SEO und GEO

Trotz der Gemeinsamkeiten gibt es Unterschiede in der Herangehensweise:

SEO

  • Ziel ist es, in der SERP zu ranken und Klicks zu generieren.
  • Inhalte sind auf Keywords und Nutzerverhalten zugeschnitten.
  • Fokus auf CTR (Click-Through-Rate) und Verweildauer.
  • Strukturierte Daten können helfen, „Featured Snippets“ zu besetzen.

GEO

  • Ziel ist es, als Informationsquelle in generativen Antworten genannt zu werden.
  • Inhalte müssen prägnant, präzise und faktenbasiert sein.
  • Fokus auf Informationsqualität und Glaubwürdigkeit, nicht auf Klicks.
  • Strukturierte und gut erklärte Inhalte erhöhen die Chance, in generativen Systemen als Quelle genutzt zu werden.

 

Ist man gut in GEO, wenn man gut in SEO ist?

Nicht automatisch. SEO-Expertise bietet eine solide Grundlage für GEO, aber es gibt Unterschiede, die du beachten solltest:

  • Form der Inhalte: SEO-Texte zielen darauf ab, Nutzer zur Interaktion und zum Klick zu bewegen. GEO-Inhalte müssen möglichst direkt und informativ sein, da generative Systeme oft lange Texte kürzen und zusammenfassen.
  • Fokus auf Antworten statt Klicks: GEO erfordert Inhalte, die Fragen direkt beantworten. Hier sind präzise Erklärungen und geprüfte Fakten entscheidend.
  • Nutzerintention: Während SEO sich an den Suchanfragen von Nutzern orientiert, arbeitet GEO mit vollständigen Fragen und versucht, umfassende Antworten zu generieren.

 

Die hochwertige SEO-Arbeit in der Vergangenheit, sich nun aber auszahlt, zeigen folgende Beispiele:

Die SGEs orientieren sich aktuell stark an den SERPs, wer also dort für bestimmte Keywords gut rankt, wird auch von den KI-Modellen erwähnt.

 

Im Fall von Perplexity kann ich meine erste SGE-Dominanz verzeichnen!

 

Fazit:

Wer in SEO gut ist, hat definitiv einen Vorteil im GEO-Bereich. SEO-Grundlagen wie Content-Qualität, Strukturierung und Keyword-Strategie bleiben essenziell. Dennoch erfordert GEO eine zusätzliche Anpassung an die Arbeitsweise generativer KI-Modelle. Inhalte müssen präzise, prägnant und faktenbasiert sein, um nicht nur in der SERP, sondern auch in generativen Antworten präsent zu sein.

Wer sich auf diese Veränderungen einstellt, kann nicht nur in klassischen Suchmaschinen erfolgreich sein, sondern auch in der Search Generative Experience (SGE) sichtbar bleiben und einen entscheidenden Vorsprung im Wettbewerb erzielen.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was ist der Unterschied zwischen SEO und GEO?

SEO optimiert Inhalte für die Platzierung in klassischen Suchmaschinen-Ergebnisseiten (SERP), während GEO Inhalte so aufbereitet, dass sie in KI-generierten Antworten verwendet werden.

Brauche ich GEO, wenn ich schon SEO betreibe?

Ja, GEO erfordert eine zusätzliche Anpassung an die Bedürfnisse generativer KI-Systeme. Inhalte müssen nicht nur auffindbar sein, sondern prägnant und faktenbasiert, um als Antwortquelle herangezogen zu werden.

Was ist EEAT und warum ist es wichtig?

EEAT steht für Experience, Expertise, Authority und Trustworthiness. Diese Kriterien bestimmen die Vertrauenswürdigkeit und Qualität deiner Inhalte und beeinflussen sowohl das SEO-Ranking als auch die Auswahl durch KI-Modelle.

Wie optimiere ich meine Inhalte für GEO?

Nutze klare und prägnante Absätze, beantworte direkte Fragen und füge präzise Fakten hinzu. Eine einfache Sprache und vollständige Informationen helfen, dass generative Systeme deine Inhalte als vertrauenswürdig einstufen.

Können SEO-Strategien ohne GEO künftig ausreichen?

Langfristig nein. Mit dem Aufstieg generativer Sucherlebnisse müssen Inhalte sowohl für klassische Suchmaschinen als auch für KI-Modelle optimiert sein, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

 

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